Nobelpreis 2013

Deutscher bekommt Nobelpreis

Es war eine Nachricht mit der Thomas Südhof nicht gerechnet hatte, als das Handy am Montagmorgen klingelte: Man überbrachte ihm die Nachricht, dass er den Nobelpreis gewonnen hat.  

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Thomas Südhof stammt ursprünglich aus Göttingen in Deutschland und wurde dort 1955 geboren. Foto: dpa
Die Überraschung war dem Nobelpreis-Komitee aus Schweden durchaus gelungen, als sie den deutschen Zellforscher Thomas Südhof die glückliche Nachricht mitteilten, dass er den Nobelpreis in Medizin bekommt. Allerdings muss er sich den Nobelreis mit James Rothman und Randy Schekman teilen, die drei Forscher haben die Auszeichnung für ihre Entdeckungen zu Transportprozessen in Zellen bekommen.

Ein Zellforscher wie Thomas Südhof untersucht die Zellen im menschlichen Gehirn und versucht herauszufinden, wie genau diese winzigen Teilchen arbeiten. Die Erkenntnisse aus seiner Forschung sind sehr wichtig und bringen viele Erkenntnisse, um Krankheiten besser zu verstehen und zu behandeln.

Die drei Wissenschaftler haben den Preis gewonnen, weil ihre Erkenntnisse helfen, Krankheiten wie Alzheimer, Autismus oder Diabetes zu verstehen, um so Möglichkeiten zur Heilung zu entwickeln.

Der Nobelpreis wird jedes Jahr verliehen und ist die höchste Auszeichnung, die ein Wissenschaftler bekommen kann. Das Preisgeld beträgt acht Millionen Schwedische Kronen, was umgerechnet etwa 920.000 Euro sind. Heute bekamen außerdem die Physiker Peter Higgs und Francois Englert den Physik-Nobelpreis.

Am Mittwoch folgt der Chemie-Nobelpreis und kommende Woche der Literaturnobelpreis.

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