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BZ-Interview

"Dialekte sind unglaublich spannend"

Louisa Knobloch

Von Louisa Knobloch

Mo, 15. September 2008 um 16:45 Uhr

Südwest

Dialekte stiften Identität und verwurzeln den Sprecher in seiner Region. Doch haben sie in einer globalisierten, englisch-sprachigen Welt überhaupt eine Chance zu überleben? Die BZ hat bei der Alemannisch-Expertin Friedel Scheer-Nahor nachgefragt.

Sprache ist nicht nur ein Mittel zur Kommunikation. Sie ist auch Teil der eigenen Identität und verrät viel über eine Person und ihre Kultur. Weltweit gibt es rund 6000 Sprachen. Jedes Jahr sterben zehn aus. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen hat die Unesco 2008 zum Internationalen Jahr der Sprachen ausgerufen. Das Ziel: Die Sprachenvielfalt und den Gebrauch der eigenen Muttersprache fördern. Dialekte sind davon ein wichtiger Bestandteil. Was das Besondere an ihnen ist und warum es sich auch für junge Leute lohnt, sich mit ihrer Heimat-Mundart zu befassen, erklärt die Alemannisch-Expertin Friedel Scheer-Nahor.

BZ: Woran erkenne ich sofort, dass jemand Alemannisch spricht?
Friedel Scheer-Nahor: Zum einen gibt es im Wortschatz bestimmte Kennwörter wie z.B. "Zischdig", das ist ein typisch alemannisches Wort. Es gibt aber auch gerade für unsere Region zur Abgrenzung nach Norden hin bestimmte ...

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