Sechseinhalb Jahre lang hat Hermann Maier das städtische Amt für Schule und Bildung geleitet. Jetzt geht er in Ruhestand – und hofft, endlich Zeit für Dinge zu haben, die lange hinten anstehen mussten.
Er ist unaufgeregt, präzise, souverän – und immer mit einer großen Wertschätzung den Menschen gegenüber, die die Schulen am Laufen halten. Selbst in der Pandemie, in der die Schulen mehr gefordert waren als jemals zuvor, blieb Hermann Maier seinem ruhigen und überlegten Ich treu. Ende November ging der 66-Jährige in Ruhestand. Stephanie Streif hat mit ihm gesprochen.
BZ: Herr Maier, auch Sie haben zwei Jahre Corona hinter sich. Waren die zurückliegenden Corona-Monate die anstrengendsten Monate Ihrer Schulamtsleiterzeit?
Maier: Ja. Die 21 Corona-Monate waren die schwierigsten Monate meines gesamten Berufslebens. Als wir hier am 1. März 2020, an einem Sonntag, zusammenkamen, war unklar, wie stark die Krise den schulischen Bereich ...