Der Befund ist ernüchternd: Zwar fehlt es den 2015/16 ins Land gekommenen Flüchtlingen nicht an der Bereitschaft zu arbeiten. Die Integration in den Arbeitsmarkt aber dauert länger als erhofft.
Die Zuwanderung wird dieser Tage bestimmt von Ukrainern und Ukrainerinnen. Auch beim Lörracher Jobcenter sind inzwischen mehr erwerbsfähige Ukrainer und Ukrainerinnen gemeldet als Flüchtlinge aus den acht Hauptherkunftsländern des Jahrzehnts vor dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine 2022 zusammen; darunter die Syrer, die 2015/16 gekommen sind, die Afghanen, die seit dem Rückzug des Westens vom Hindukusch 2021 wieder vermehrt kommen, sowie Iraker, Eritreer, Iraner, Nigerianer, Pakistani und Somali. "Das Ukraine-Thema überdeckt alles", beobachtet Rimkus. Dabei sei auch der Bedarf bei anderen Gruppen nach wie vor groß, stellt der stellvertretende Geschäftsführer des Jobcenters weiter fest.
Die Entwicklung ...