Juli-Bilanz

Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Freiburg ist leicht gestiegen

Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Freiburg ist im Juli saisonal gestiegen. Die Arbeitskräftenachfrage bleibt aber unter Vorjahresniveau.  

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Die Freiburger Agentur für Arbeit hat die Juli-Zahlen vorgelegt.  | Foto: Ingo Schneider
Die Freiburger Agentur für Arbeit hat die Juli-Zahlen vorgelegt. Foto: Ingo Schneider

Zum Stichtag Ende Juli waren laut Agentur für Arbeit in der Stadt Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen insgesamt 16.363 Frauen und Männer ohne Beschäftigung – 302 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 4,2 Prozent. Das sei, so die Agentur, seit 2004 die höchste Arbeitslosenzahl in einem Juli – das Corona-Jahr 2020 ausgenommen. Weil die Beschäftigung seither um rund 38 Prozent gestiegen sei, sei die Arbeitslosenquote noch immer vergleichsweise niedrig (2004: 6,1 Prozent). "Im Juli beenden zahlreiche Mädchen und Jungen ihre Schule, und nicht alle Auszubildenden werden übernommen. Sie melden sich erst einmal arbeitslos. Dasselbe gilt für Jugendliche, die nach den Ferien einen Freiwilligendienst oder ein Studium beginnen", wird der Geschäftsführer der Freiburger Arbeitsagentur, Alexander Merk, zitiert. Dieser Effekt werde sich im August noch verstärken, wenn ein Teil der Lehrkräfte und Erziehenden sich über die Sommerferien arbeitslos meldeten. Für die Zeit danach rechnet Merk mit einer verhaltenen Entwicklung. Noch immer seien mehr als 1400 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz und knapp 1.500 Ausbildungsstellen für Herbst unbesetzt. "Da ist für beide Seiten noch viel möglich", so Merk. Die Arbeitskräftenachfrage habe im Juli wieder etwas angezogen, blieb aber unter Vorjahresniveau. Die Unternehmen meldeten 1068 offene Stellen – 81 weniger als im Juli 2024.

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