Infrastruktur
Die Asphaltierung des Radwegs zwischen Minseln und Karsau wird wohl auf 2027 verschoben
Der Haushaltsentwurf 2026 lässt in Minseln einen wichtigen Punkt außen vor: Die Asphaltierung des Radwegs nach Karsau wurde verschoben. Das stieß im Ortschaftsrat auf Kritik.
Mi, 3. Dez 2025, 19:00 Uhr
Rheinfelden
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Der Ortschaftsrat Minseln hat am Dienstag zum Haushaltsplanentwurf 2026 Stellung geommen. Stichpunktartig gab der stellvertretende Kämmerer Dominik Käser dem Gremium einen Überblick über das 500-seitige Zahlenwerk. Elf beantragte Investitionen wurden im Haushalt berücksichtigt. Eine zwölfte allerdings nicht: Mittel für den geplanten Fahrradweg zwischen Minseln und Karsau.
Hierbei handele es sich um einen sehr steilen Weg, der asphaltiert werden müsse, gab Käser zu bedenken. Das wiederum bringe Probleme mit der Entwässerung mit sich, zumal es auf der Strecke auch noch zwei ungeklärte Wasseraustritte gebe. Auch sei ein Tiefbauer nach einer Begehung zu dem Schluss gekommen, dass mit der Asphaltierung sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht würden und daher besonderes Augenmerk auf die Verkehrssicherheit gelegt werden müsse. "Deshalb kam von der Verwaltung der Vorschlag, 2027 entsprechende Mittel bereitzustellen." Bis dahin soll nach Möglichkeiten einer sinnvollen Wegaufbereitung gesucht werden.
Der Rat ist mit dem Verwaltungsvorschlag nicht zufrieden
Damit wollte sich der Ortschaftsrat, der von der ursprünglich geplanten "großen Variante" längst abgerückt ist, nicht zufriedengeben. Deshalb ergänzte er seine Zusage zum Haushaltsentwurf um den Antrag, wenigstens den vom Zehntenweg bis zur Gemarkungsgrenze Karsau verlaufenen Wegabschnitt mit einer wassergebundenen Deckschicht zu versehen. Diese Kosten sollten noch in den Haushalt 2026 übernommen werden, so der Wunsch des Gremiums.
Ortsvorsteherin Eveline Klein wies darauf hin, dass es viel teurer werde, den Weg immer wieder instandsetzen zu müssen. "Der Antrag kann natürlich gestellt werden", sagte Käser. "Über ihn wird im Haushaltsausschuss in nächster Woche dann diskutiert werden. Ob er dann durchkommt oder nicht, kann ich nicht sagen."