Die Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs wird 35 Jahre alt

Für ein längeres und besseres Leben  

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Sibylle Neumann, Rivka Hollaender  | Foto: Sylvia-Karina Jahn
Sibylle Neumann, Rivka Hollaender Foto: Sylvia-Karina Jahn

EMMENDINGEN. Die Diagnose ist ein Schock, löst Ohnmacht und Hilfslosigkeit aus. "Leute, die nicht an Krebs erkrankt sind, können es nicht verstehen", sagt Rivka Hollaender. Die 61-Jährige leitet seit zehn Jahren die Emmendinger Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs. "Und irgendwann kommt dann so ein blöder Satz: ’Jetzt ist alles in Ordnung, nimm dich zusammen’, dabei hat die Frau Ängste, die sie der Familie nicht zeigen kann." In der Selbsthilfegruppe ist das anders.

"Man muss sich nicht zusammennehmen, darf seine Angst zugeben und weiß: Ich bin nicht allein in der Situation." Zugleich ist die Gruppe ein Ort, der Lebensfreude trotz Krebs Raum zu verschaffen. "Wir haben viele allgemeine Themen, die nichts mit der Krankheit zu tun haben", sagt Hollaender.
Die Gruppe besteht ...

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