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Erster Weltkrieg

Die Geschichte eines Mannes, der seine elsässische Heimat verlor

Martin Graff
  • Fr, 02. November 2018 , 21:30 Uhr
    Südwest

BZ-Plus Der Kaufmann Paul Siebler-Ferry war einer von 60.000 Altdeutschen im Elsass. Der Krieg war auch für ihn eine Zeitenwende: Nach dem Kriegsende 1918 schlug ihm Hass entgegen.

„Exodus der Reichsdeutschen&#822... (eigentlich Jean-Jacques Waltz), 1919  | Foto: Wolfgang Bund, Loerrach (D)
„Exodus der Reichsdeutschen“ Karikatur von Hansi (eigentlich Jean-Jacques Waltz), 1919 Foto: Wolfgang Bund, Loerrach (D)
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Es ist bezeichnend, wie unterschiedlich dieser Tag diesseits und jenseits des Rheins begangen wird. Die Deutschen feiern am 11. November den Beginn der Fasnacht, die Franzosen das Ende des Ersten Weltkrieges. Le onze novembre ist in Frankreich ein Feiertag.
"Ich bin irritiert durch dieses beunruhigende Schauspiel von zu viel Erinnerungskultur hier und zu viel Vergessen dort, oder anders ausgedrückt, dem Einfluss von Gedenkfeiern und dem Missbrauch des Gedenkens – und des Vergessens. Zum richtigen Gedenken anzuregen, ist deshalb eines meiner Hauptanliegen", schreibt der Philosoph Paul Ricoeur und Lehrer des derzeitigen französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron in seinem Opus "Das Gedächtnis, die Geschichte, das Vergessen".
Wie aber richtig gedenken? Indem man sich der einzelnen Menschen erinnert, die unters Mühlrad der Geschichte gekommen ...

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