Die klinische Horrorshow
Pusteln, Furunkel, Krusten: Lehrmittel aus Wachs für künftige Hautärzte erleben eine Renaissance.
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FREIBURG. Die Kaiserstuhlkrankheit, oder auch Arsenhyperkeratose, gibt es nur noch in Wachs hinter Glas – in den Moulagenvitrinen der Universitätshautklinik. Und zwar ist sie ist eine von rund 800 täuschend echten Wachsmodellen. Die stellen Krankheiten dar, die es zum großen Teil so nicht mehr gibt.
Kaiserstühler Winzer, die jahrzehntelang mit arsenhaltigen Spritzmitteln gegen Pilzbefall von Rebstöcken kämpften, litten häufig unter diesen krebsartigen Hautveränderungen an der Hand. Als der Arseneinsatz in den 50er Jahren verboten wurde, verschwand allmählich auch die berufstypische Erkrankung. Dass Medizinstudenten der Uni Freiburg sich dennoch ein lebensechtes Bild von diesem und ...