Die Kunst hilft ihm
Ein Mann geriet nach einer traumatischen Kindheit mit viel Gewalt auf Abwege und sitzt mit Ende 50 in der Langzeitarbeitslosigkeit fest – sein Wunsch: eine Staffelei.
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FREIBURG. Die schlimmste Zeit in seinem Leben verfolgt ihn bis heute. Damals war er ein kleiner Junge, sechs bis acht Jahre alt. In den zwei Jahren musste Werner M.* bei seiner Mutter, den Großeltern und der Tante leben – alle vier haben ihn ständig geprügelt. Danach, sagt Werner M., sei vieles in ihm zerstört gewesen. Er kam nicht zurecht, es folgten Gefängnisaufenthalte. Inzwischen, mit Ende 50, lebt er seit 20 Jahren geordnet, aber als Langzeitarbeitsloser. Zum Glück hat er die Kunst.
Ölfarben, Acryl, Filzstifte: Werner M. malt mit allem. Eigentlich ist Malmaterial zu teuer, um es mit Arbeitslosengeld II finanzieren zu können, doch er hat einiges geschenkt oder zu stark vergünstigten Preisen bekommen, als er ...