Die meisten Opfer sind Frauen

BZ-INTERVIEW mit Polizeiobermeisterin Stefanie Wössner, die sich beim Polizeirevier um das Delikt häusliche Gewalt kümmert.  

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TITISEE-NEUSTADT. Die Gewalt in den eigenen vier Wänden ist ein Thema, dem sich die Polizei mit einer eigenen Sachbearbeiterin widmet. Stefanie Wössner, 32-jährige Polizeiobermeisterin, hat sich nach neun Jahren Streifendienst vor drei Jahren in die Materie eingearbeitet, bei ihr laufen alle Fäden zusammen. BZ-Redakteur Peter Stellmach sprach mit ihr über die Besonderheiten ihrer Aufgabe.

BZ: Eine Polizistin nur für häusliche Gewalt: Ist das üblich, oder ist das Problem im Hochschwarzwald so groß?
Wössner: Wir hatten im vergangenen Jahr 89 Fälle, davon ein Drittel in Titisee-Neustadt, 16 in Löffingen, elf in Eisenbach, neun in Schluchsee, acht in Lenzkirch, fünf in Feldberg, vier in Hinterzarten und drei in Breitnau. In großen Städten sieht das anders aus, wir liegen in etwa so wie die übrigen Landreviere, das ist "normal". Fast die Hälfte der Fälle ereignen sich nachts, auch stark ist der Nachmittag, am ruhigsten ist ...

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