TC Oberweier II – TC Schönberg II 3:6. Zwei Niederlagen zum Saisonauftakt der Tennis-Oberliga waren jene Ausgangslage, die der TC Oberweier unbedingt vermeiden wollte. "Schönberg kam noch etwas stärker aufgestellt als erwartet. Beide Mayers und Niclas Golz sind Spieler, die auch problemlos Badenliga spielen könnten", sagte Oberweiers Sportwart Oliver Killeweit. Hinzu kam, dass auf Oberweierer Seite Bastian Bross und der Italiener Lorenzo di Maro unter ihrer Form agierten. Nach Siegen von Marcel Volz und Paul Gogonea stand es 2:4 nach den Einzeln. "Den dritten Matchpunkt hätten wir in der Konstellation nach den Einzeln unbedingt gebraucht. So aber war das Spiel nicht mehr herumzureißen", bilanzierte Killeweit. Einzig Bross/Gogonea konnten noch gewinnen. Nach dem zweiten Spieltag belegen die Oberweierer Rang sechs, als nächstes wartet der bis dato souverän marschierende Freiburger TC.
Kompakt: Volz - P. Mayer 6:3, 6:0; Bross - F. Mayer 2:6, 5:7; M. di Maro – Goltz 7:5, 4:6, 7:10; L. di Maro – Joggerst 4:6, 1:6; Gogonea – Granitzer 6:4, 6:2; Smely – Vladimorov 4:6, 1:6; di Maro/di Maro – P. Mayer/Goltz 1:6, 2:6; Volz/Smely – F. Mayer/Joggerst 2:6, 4:6; Bross/Gogonea – Granitzer/Vladimorov 6:3, 7:5.
TC Oberweier – TC Schönberg 9:0. Auch am zweiten Spieltag haben die Oberweierer Oberliga-Frauen ein perfektes Resultat ohne Satzverlust hingelegt. Gegen Schönberg waren die Oberweierer in fast exakt gleicher Aufstellung wie zum Saisonauftakt angetreten, einzig die Französin Marine Partaud war anstelle ihrer Landsfrau Caroline Romeo aktiv. Chancen ergaben sich für die Gäste aus dem Breisgau kaum bis gar nicht. Yuliana Lizarazao (Kolumbien), Evgeniya Burdina (Russland), Partaud, Anica Wünsche von Leupoldt, Brigitte Manceau und Katia Viera Erbach marschierten durch die einzelnen Partien, wobei einzig Wünsche von Leupoldt Probleme hatte. Im Doppel kamen angesichts der entschiedenen Begegnung in Anna-Lena Singler und Nachwuchstalent Liana Kolesnikow zwei Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz. "Wir wollen oben mitspielen, für dieses Ziel sind zwei klare erste Erfolge eine gute Grundlage", so Sportwart Oliver Killeweit.
Kompakt: Lizarazao – Durrer 6:2, 6:1; Burdina – Kashaeva 6:2, 6:3; Partaud – Taubert 6:0, 6:0; Wünsche von Leupoldt – Walk 7:5, 6:4; Manceau – Jost 6:0, 6:0; Viera Erbach – Held 6:0, 6:3; Burdina/Manceau – Durrer/Held 6:2, 6:1; Lizarazao/Singler – Taubert/Walk 6:3, 6:2; Partaud/Kolesnikow – Kashaeva/Jost 6:4, 6:1.
TC Mengen – TC Ettenheim 4:5. Am dritten Spieltag der Bezirksliga hat es für die Männer des TC Ettenheim mit dem ersten Saisonsieg geklappt. Mit den beiden tschechischen Brüdern Radek und Lukas Cyprich an der Spitze war man wieder besser aufgestellt als in der Vorwoche – und dies zahlte sich im Duell der bisher sieglosen Teams auch aus. An Position zwei behielt Lukas Cyprich gegen den starken David Nageleisen in zwei umkämpften Sätzen die Oberhand. Ähnlich knapp ging es an Position sechs zwischen dem Ettenheimer Yannik Hoppstädter und Jonas Bruggner zu. Auch hier ging der Matchpunkt an den Ettenheimer. In der zweiten Runde ließ sich im Spitzeneinzel Radek Cyprich vom unrhythmischen Spiel seines schweizerischen Gegners Maximilian Rink nicht aus der Ruhe bringen. Er holte den dritten Einzelpunkt. In den Doppeln gewannen Lukas Cyprich und Thomas Stec ihre Partie klar in zwei Sätzen, Luca Rupp und Yannik Hoppstädter mussten im ersten Durchgang mehrere Satzbälle abwehren, der zweite ging dann mit 6:1 nach Ettenheim – der Gesamtsieg war perfekt.
Kompakt: Rink – R. Cyprich 1:6, 2:6; Nageleisen – L. Cyprich 5:7, 6:7; Danzeisen – Siber 6:4, 6:3; Eybert – Stec 7:5, 6:3; Meier – Rupp 6:2, 6:1; Bruggner – Hopp-städter 6:7, 4:6; Nageleisen/Danzeisen – R. Cyprich/Siber 4:6, 7:6, 10:8; Rink/Eybert – L.Cyprich/Stec 0:6, 3:6; Meier/ Bruggner – Rupp/Hoppstädter 6:7, 1:6.
TC Schönberg III – TSG Lahr/Emmendingen 9:0. Nach der Hälfte der Bezirksliga-Runde stehen die Männer der TSG Lahr/Emmendingen bei 2:4 Punkten. In Freiburg hatten die Gäste, anders als erhofft, nicht die geringste Chance. "Es war nicht überraschend, dass es für uns schwierig werden würde. Dennoch hatte ich mir Chancen auf Matchpunkte ausgerechnet", sagte Trainer Hernan Valenzuela. Stefan Kiesenhofer kämpfte bis zum Schluss, verlor knapp. Hinterher plagten den Routinier Leistenprobleme, die dazu führten, dass er das Doppel kampflos abgeben musste. Für den Tschechen David Knesl reichte es nicht ganz. "Er hat im Match-Tiebreak einige unglückliche Bälle gespielt", so Valenzuela. Elias Klitzsch hatte gerade zwei Tage zur Vorbereitung. Auf ihn wird in den kommenden Partien gehofft.
Kompakt: Werner – Knesl 6:3, 4:6, 10:8; Knörr – Kiesenhofer 7:6, 7:6; Scholz – Klitzsch 6:2, 6:2; Pinto – Welte 6:3, 6:2; Schindler – Weiler 6:2, 6:1; Molaen – Faißt 6:1, 6:1; Werner/Knörr – Kiesenhofer/Welte (kampflos für Schönberg); Scholz/Pinto – Knesl/Weiler 4:6, 6:4, 10:7; Schindler/Molaen – Klitzsch/Faißt 6:4, 3:6, 11:9.
Freiburger TC III – TSG Lahr/Emmendingen 8:1. Für die Bezirksliga-Spielerinnen der TSG gab es in Freiburg nichts zu holen. Dazu trug bei, dass die so genannte dritte Mannschaft des Freiburger TC zum größten Teil aus Spielerinnen jenes Aufgebots bestand, das in der vergangenen Woche noch unter dem Banner der zweiten Mannschaft angetreten war. "Regeltechnisch ist das absolut in Ordnung. Moralisch ließe sich das sicher diskutieren, wird aber auch von anderen Vereinen so gehandhabt", sagte TSG-Coach Hernan Valenzuela gelassen. So stand fest, dass sich den Gästen aus Lahr/Emmendingen kaum Chancen für Matchpunkte bieten würden. Allenfalls Michelle Beck konnte ansatzweise mithalten, Rückkehrerin Valerie Leber verzeichnete den einzigen Sieg. Sie gewann mit 15:13 im Match-Tiebreak.
Kompakt: Hummel – Wischeropp 6:2, 6:1; Seng – Baer 6:0, 6:0; Rittershaus – Männlin 6:0, 6:2; Böckle – Leber 6:3, 3:6, 13:15; Drees – Sexauer 6:0, 6:2; Ohnmacht – Beck 6:4, 6:4; Hummel/Rittershaus – Wischeropp/Leber 6:1, 6:2; Böckle/Drees – Baer/Beck 6:0, 6:0; Schalich/Ohnmacht – Männlin/Sexauer 6:2, 6:2.