Die Revolution und ihre Interpreten
Die Ausstellung "Erinnert, vergessen, gefeiert" thematisiert die Ereignisse von 1847 und die Bewertung durch spätere Generationen.
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OFFENBURG. Spannend ist sie, die Ausstellung "Erinnert, vergessen, gefeiert" zum 165-Jährigen der Badischen Revolution, zu sehen bis Sonntag im Treppenaufgang des Salmen. Dort wurden 1847 die "13 Forderungen des Volkes" verkündet – im Nachhinein so etwas wie die Geburtsstunde der Demokratie in Deutschland. Die Exponate beschäftigen sich allerdings nicht mit der Revolution selbst, sondern damit, wie sie von den nachfolgenden Generationen bewertet wurde: teils verfemt, teils ignoriert, teils für die eigenen politischen Zwecke eingespannt.
Etwa als Adolf Hitler sich 1938 nach der Eingliederung Österreichs ins sogenannte Dritte Reich als Vollender der Ideen von 1848 darstellte: "Endlich sind die deutschen Stämme einig", schrieb damals die Ortenauer Rundschau, "der Führer hat den Traum der 48er ...