Die Römer auf dem Münsterberg
Auf Einladung des Geschichtsvereins referierte Marcus Zagermann über die Besiedlungsgeschichte des Breisacher Wahrzeichens.
BREISACH. Interessante Einblick in die Geschichte der römischen Besiedelung des Breisacher Münsterberges bekamen die Zuhörer bei einem Vortrag, zu dem der Geschichtsverein anlässlich der 1650-Jahrfeier der Stadt Breisach den wissenschaftlichen Mitarbeiter der Bayrischen Akademie für Wissenschaften, Marcus Zagermann, eingeladen hatte. Zagermann hatte vor einigen Jahren an den umfangreichen Ausgrabungen auf dem Münsterberg teilgenommen. 2009 wurde er mit dem Ralf-Dahrendorf-Preis der BZ ausgezeichnet.
Zagermann ging kurz auf die Topografie des Münsterberges ein. Vor über 2000 Jahren habe die Landschaft völlig anders als heute ausgesehen. Die Szenerie wurde überwiegend von Auwäldern rechts und links des Rheins dominiert, der in einem Hauptarm und sehr vielen Nebenarmen durch die Ebene floss. Je nach Witterung konnte sich der Flusslauf schnell ändern. Beidseits des ...