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"Gefallen bei der Erfüllung seiner internationalistischen Pflicht wird Ihr Sohn anderen stets ein leuchtendes Beispiel sein. Nehmen Sie unser aufrichtiges Beileid..." Tatjana Woronenko bricht die Stimme, ihre Hände zittern, als sie das Papier glätten. Es ist abgegriffen und vergilbt und enthält ganze fünf Zeilen, die Druckbuchstaben werden mit jedem Jahr etwas blasser: Ein Telegramm des sowjetischen Verteidigungsministeriums, datiert auf April 1982.
Die 71-Jährige verwahrt es zusammen mit dem letzten Brief, den ihr Jewgenij selbst schrieb. "Meine liebe Mutti", steht da, "unsere Einheit wird in ein paar Tagen verlegt. Wir wissen noch nicht genau, wohin, aber wir vermuten, es geht in die befreundete DDR. Mach Dir also keine Sorgen." Der Brief ist in ...