"Die Stadt hat von der LGS profitiert"

BZ-INTERVIEW mit Bürgermeister Klaus Eberhardt, der nach 22 Jahren Abschied von Weil am Rhein nimmt, wo er viele Spuren hinterlässt.  

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Wichtige Pläne immer griffbereit: Klau...ch darauf, Entwicklungen einzuleiten.   | Foto: Lauber
Wichtige Pläne immer griffbereit: Klaus Eberhardt versteht sich darauf, Entwicklungen einzuleiten. Foto: Lauber

WEIL AM RHEIN. Noch sieben Tage ist Klaus Eberhardt Bürgermeister. Dann tritt er seine neue Aufgabe als Oberbürgermeister von Rheinfelden an. Im Gespräch mit Hannes Lauber blickt er zurück auf 22 bewegte Weiler Jahre, in denen es ihm nach eigener Einschätzung gelungen ist, Prozesse auszulösen, die die Stadt nachhaltig vorwärts gebracht haben. Vor allem verteidigt Eberhardt die Landesgartenschau von 1999, die mitunter für die hohe Verschuldung der Stadt verantwortlich gemacht wurde.

BZ: Herr Eberhardt, können Sie sich noch erinnern, wann Sie erstmals von Weil am Rhein hörten?
Eberhardt: Vor etwa 30 Jahren startete ich mit einem Studienfreund in Weil am Rhein eine Reise via Italien und Griechenland nach Israel.
BZ: Am 1. April 1990 sind Sie dann als Bauamtsleiter in die Dienste der Stadt getreten. Ein Aprilscherz war ihre Anstellung aber dennoch nicht. Im Gegenteil. Von Anfang an verlangten Ihnen die Verhältnisse einiges ab.
Eberhardt: In der Tat. Ich hatte kaum angefangen, da wurde offenbar, dass im Rheincenter mehr Verkaufsflächen als genehmigt geschaffen worden waren. Das war ein heißes Thema, auch wenn ich selbst nichts damit zu tun hatte. Aber ich musste nachträglich den angepassten Bebauungsplan mit den Nachbargemeinden und dem Regierungspräsidium abstimmen. Das bedurfte dann schon einiger Gespräche. Und parallel dazu begann schon die Vorbereitung der ...

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