Gesellschaft
Altstadträte verfolgen bei Weihnachtsessen in Weil am Rhein aktuelle Stadtprojekte
Sie sind zwar raus aus Politik und Verwaltung, aber genießen noch immer den Austausch: Altstadträte und Alt-Amtsleiter aus Weil am Rhein kamen zusammen.
Anita Indri-Werner
Mo, 8. Dez 2025, 16:36 Uhr
Weil am Rhein
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Zum vorweihnachtlichen Essen hatte die Stadtverwaltung Weil die Altstadträte und ehemalige Amtsleiter in das Casino im Rathaus eingeladen. Eine Veranstaltung, die jedes Jahr sehr gut angenommen wird. Christel Stauss und Norbert Adam, die Organisatoren des Altstadträtetreffens, begrüßten mehr als 30 Gäste.
Regelmäßig trifft sich derselbe Personenkreis bei einem Stammtisch im Badischen Hof, nur auf den jährlichen Ausflug sei 2025 aus Kostengründen verzichtet worden, berichtete Stauss. Stattdessen sei die Firma, die die Basler Läckerli produziert, besucht worden.
Mit Spannung wurde die Rede von Oberbürgermeisterin Diana Stöcker verfolgt. Sie gab Einblick in aktuelle Themen der Stadt, wie das Vorkaufsrecht auf Gebäude im Zusammenhang mit dem Stadtentwicklungskonzept. Einige Immobilienbesitzer suchen bereits das Gespräch mit der Stadtverwaltung. Im kommenden Jahr werde die Außengastronomie überprüft; das Ziel sei, "die Branchenvielfalt zu bewahren und nach Möglichkeit gestalterisch mitzuwirken". Zum Thema Müll, Sauberkeit, Ordnung wurde die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Betriebshof aktiv. Ein Projektteam nehme sich diesem Bereich, zu dem auch die Kriminalprävention gehöre, an.
Altstadträte zeigen sich interessiert an der Stadtentwicklung
Stöcker ging auch auf den Wettbewerb für die Feuerwache Nord ein, zu dem 19 Bewerber "Vorschläge von hoher Qualität" abgegeben hätten. Nun gehe es an die Planung und Umsetzung. Ein spannendes Projekt stelle auch die Schaffung neuer Räume für die Gemeinschaftsschule dar. Für das Deutsche Rote Kreuz und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft wurde ein Gebäude im Rheinhafen in Friedlingen gefunden – im Sommer könnte es bezogen werden, berichtete die OB. Überhaupt, Friedlingen entwickle sich rasant. Der Bau von 550 Wohnungen sei vorgesehen.
Die Finanzlage der Stadt sei schlecht und die "tatsächlich schwierige Situation" werde sich verstärken, erwartet die OB. Erfreulich hingegen sei, dass Anreize für die Gesundheitsvorsorge, die dazu dienen sollen, gutes Personal zu halten und zu gewinnen, sehr gut angenommen würden. Stöcker stellte die Presseabteilung des Rathauses vor, die in allen Medien aktiv sei. Erinnert wurde an jene, die an diesem geselligen Abend nicht mehr teilnehmen konnten. Die Gäste, die die Kosten für das Essen selbst trugen, genossen den Austausch und die Geselligkeit.