Fünf Jahre nach Fukushima finden die Menschen in der Katastrophenregion den Weg in die Normalität nur in kleinen Schritten – und mit viel persönlicher Hilfe.
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Trauriges Finale, aber kein Schlussstrich. Schweigend verbrennen Frauen und Männer in der nordostjapanischen Stadt Sendai Schulranzen, Rucksäcke, Sporttaschen und Musikinstrumente. Drei Tage lang, ein Stück nach dem anderen. Die Sachen waren nach dem verheerenden Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami am 11. März 2011 an die Ufer des Pazifik geschwemmt worden, von freiwilligen Helfern und Soldaten eingesammelt und von den Behörden bislang in der Hoffnung aufbewahrt, ihre Besitzer oder wenigstens die Hinterbliebenen würden sich melden und die Fundstücke abholen.
Rund 3000 solcher Überbleibsel namenloser Schulkinder hatte das Team um Hiroshi Ogasawara katalogisiert, es wurden Besichtigungen organisiert und verzweifelte Anfragen beantwortet. Seit April vergangenen Jahres aber hatten sich nur noch zwei Interessenten gemeldet. "Deshalb geben wir jetzt auf. Es ist bitter, dass wir so viele persönliche Dinge vernichten müssen", beklagt der 43-jährige ...