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Interview

Dieter Salomon: "Freiburg hat einen unterschwelligen Konflikt"

Stefan Hupka
  • Fr, 03. Mai 2019, 18:50 Uhr
    Südwest

     

BZ-Plus Ein Jahr nach seiner Abwahl spricht Salomon über hitzige Stadtdebatten, soziale Medien – und warum er eine Kretschmann-Nachfolge ausschlagen würde. Robert Habeck attestiert er "Linkspopulismus".

Dieter Salomon war von 2002 bis 2018 Oberbürgermeister der Stadt Freiburg.  | Foto: Michael Bamberger
Dieter Salomon war von 2002 bis 2018 Oberbürgermeister der Stadt Freiburg. Foto: Michael Bamberger
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BZ: Herr Salomon, Sie wollten nicht mehr mitmischen in der Politik. Müssen Sie da etwas zurücknehmen?
Salomon: Nein, gar nicht. Das ist kein politisches Amt. Eine IHK hat kein allgemeinpolitisches Mandat, sie darf sich nur zu wirtschaftspolitischen Fragen äußern. Selbst das kann ein Hauptgeschäftsführer nicht freihändig tun, sondern nur entlang der Beschlüsse seiner Vollversammlung.
BZ: Man kann nicht immer die Vollversammlung einberufen, wenn man Steuerpläne des Rathauses oder Enteignungsrufe der Linken kommentieren will.
Salomon: Dass eine IHK Steuererhöhungen oder Enteignungsrufe nicht gut findet, versteht sich. Aber auch der Hauptgeschäftsführer kann nicht morgens nach der Zeitungslektüre einfach beschließen, da sage ich jetzt mal was dazu. Das läuft so nicht.
BZ: Aber Beinfreiheit wird er schon wollen. Wessen Idee war das eigentlich, dieser Posten für Sie?
Salomon: Die hatte Horst Kary, der frühere Chef der Sparkasse. Selbst wäre ich darauf nicht gekommen. Ich ...

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