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Digitale Kompetenz ist gefragt

  • Mo, 14. Oktober 2019

Anzeige Informatik an der Merian-Schule hat viele Facetten.

Digitale Anwendungen auf Computern, Smartphones, Maschinen und Geräten sind aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Die Schulen müssen auf die aktuellen Entwicklungen angemessen reagieren. Nach dem neuen Informatik-Bildungsplan des beruflichen Gymnasiums (Erprobungsbildungsplan) ist ein offener, reflektierter, aber auch kritischer Umgang mit Informationstechnologien und ihren Auswirkungen notwendig.

Neben einem Konzept für die konkrete Umsetzung des Bildungsplans hat die Merian-Schule eine "Notebook-Klasse" eingerichtet: die Eingangsklasse des ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums (EG 11). Nicht nur im Informatikunterricht sondern auch in allen anderen Fächern sollen die Schülerinnen und Schüler das von der Schule geliehene Gerät einsetzen.

Die technische Grundlage ist dabei ein "Convertible", also Tablet und Notebook in einem. Die Schülerinnen und Schüler schreiben Unterrichtsinhalte oder eigene vertiefende Notizen direkt auf den Bildschirm oder fertigen Zeichnungen an. Gleichzeitig nutzen sie die klassischen Office-Programme zum Beispiel für Präsentationen oder Datenauswertungen.

Mit dem Einsatz des Convertibles über alle Fächer hinweg bietet sich eine fächerübergreifende Zusammenarbeit in bestimmten Schwerpunktthemen an. So lassen sich vielfältige Querverbindungen zwischen einzelnen Fächern knüpfen: beispielsweise wenn klassisch ausgewertete naturwissenschaftliche Daten in Form eines Essays geisteswissenschaftlich Verwertung finden.

Mit der Revision des Informatik-Bildungsplans sollen die Problemlösefähigkeiten und die prozessorientierten Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich des digitalen Fortschrittes intensiver gestärkt werden. An der Merian-Schule lernen die Schülerinnen und Schüler die Softwareprogrammierung anhand der Programmiersprache Python. Diese sehr flexible Programmiersprache erlaubt den Merian-Schülern einen relativ schnellen Einstieg in die Programmierszene, da es speziell in Hinblick auf Lernende optimiert wurde. Gleichzeitig bietet Python die ganze Bandbreite einer mächtigen Programmieroberfläche.

Die Eingangsklassen (Klasse 11) arbeiten sich zunächst in die Tabellenkalkulation ein. Später folgen Grundlagen der Bildbearbeitung, Datenspeicherung in Bits und Bytes, statische Webseitengestaltung und Netzwerktechnik. Der Python-Kurs beginnt in Klasse 12. Aufbauend auf den Grundlagen der strukturierten Programmierung kommen die Schülerinnen und Schüler bis hin zur dynamischen Entwicklung von Webseiten mit dem Python-basierten Framework "Django".

Unterstützt werden die Schülerinnen und Schüler künftig von einem eigens in der Merian-Schule konzipierten Lernstick. Dieser bootfähige USB-Speicherstick lässt sich auf jedem beliebigen Computer unabhängig vom Betriebssystem starten, so dass die Nutzer immer komplett über die in der Schule benötigte Software verfügen können – sobald irgendein Computer greifbar ist.

Digitale Kompetenz findet man aber nicht nur im gymnasialen Bereich der Merian-Schule. Auch die Berufskollegs vermitteln informationstechnisches Wissen, das in Betrieben und Instituten sehr geschätzt wird.

Info: Tel. 0761/201-7781 und -7217

http://www.merian-schule.de
  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 14. Oktober 2019: PDF-Version herunterladen

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