Drei Milliarden Euro in bar könnten ein Jahr reichen
BZ-Interview mit Jürgen Pieper, Auto-Analyst beim Bankhaus Metzler, zur Lage bei Opel
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FRANKFURT. Opel hat nur bei drastischen Einschnitten eine langfristige Überlebenschance. Wer Opel kaufen will, muss ein bis zwei Milliarden Euro auf den Tisch legen. Käufer könnte es geben, vor allem aus Asien, sagt Jürgen Pieper, renommierter Auto-Analyst beim Bankhaus Metzler. Er gilt als einer besten, unabhängigen Kenner der Autobranche nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Mit Pieper sprach unser Korrespondent Rolf Obertreis.
BZ: Wie viel Geld braucht Opel?Pieper: Ich schätze mindestens drei Milliarden Euro.
BZ: Geht es nur um eine Bürgschaft, oder braucht Opel Bargeld, also einen Kredit?
Pieper: Wenn Opel eigenständig weiterarbeiten will, braucht das Unternehmen einen großen Kredit. Als kurzfristige Überbrückung für sechs bis neun Monate, um einen Käufer zu finden, reicht ...