Es fühlt sich seltsam an, wenn Dunja Khoury durch das sonnige Freiburg geht. „Mein Körper ist zwar hier – aber meine Gedanken sind in Syrien“, sagt sie. Vier Wochen hat die Psychologie-Studentin die Folgen des Bürgerkriegs hautnah erlebt: In einem Flüchtlingslager mit tausenden traumatisierten Kinder und Erwachsenen. Dunja Khoury hat geweint, gezweifelt, gelitten – und trotzdem ihr Lachen nicht verloren.
In manchen Freiburger Nächten schläft Dunja Khoury schlecht. Sie träumt. Sie steht mitten im syrischen Flüchtlingslager. Um sie herum sind viele Menschen, Kinder. Sie sind verletzt, misshandelt. Alle rufen sie nach ihr. Dunja Khoury will helfen – doch sie schafft es nicht. "Ich fange an, meine Zeit in Syrien zu ...