Urteil in Freiburg
Ehemann erschlägt in Herdern seine Frau: Fast sieben Jahre Haft
Das Landgericht Freiburg hat den 68-Jährigen am Freitag wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt – und schließt aus, dass der krebskranke Mann im Affekt handelte.
Fr, 21. Dez 2018, 16:39 Uhr
Freiburg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Ein 68-Jähriger aus Herdern, der an einem Sonntagmorgen im Juli dieses Jahres seine Frau in der gemeinsamen Wohnung erschlagen hat, ist von der Schwurgerichtskammer des Landgerichts wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Dabei berücksichtigte das Gericht unter Vorsitz von Eva Kleine-Cosack zahlreiche Aspekte zugunsten des krebskranken Angeklagten, auch seine "nur noch überschaubare Lebensdauer".
Mit dem Urteil blieb das Gericht unter der Forderung von Staatsanwalt Thomas Ganser, der neun Jahre Haft gefordert hatte, aber auch über dem Vorschlag des Verteidigers Jan-Georg Wennekers ("deutlich unter fünf Jahre"). Zugunsten des Angeklagten Reinhardt A. habe gesprochen, dass er ...