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Ein Bollwerk gegen Fluchtwillige

Ulrich Tromm
  • Sa, 12. Juli 2014
    Weil am Rhein

Stacheldrahtverhau vom Grenzacher Horn bis zum Rheinhafen Kleinhüningen: Ein in Vergessenheit geratener böser Spuk?.

Mitglieder des Reichsarbeitsdienstes legen den Grenzverhau an.   | Foto: Dokumentationsstelle der Gemeinde Riehen/Archiv Rudolf Vetter, Siegen
Mitglieder des Reichsarbeitsdienstes legen den Grenzverhau an. Foto: Dokumentationsstelle der Gemeinde Riehen/Archiv Rudolf Vetter, Siegen
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WEIL AM RHEIN. Die von Rudolf Vetter aus Siegen verfügbar gemachten Bilder aus seinem Privatarchiv sind etwas ganz Besonderes. Sie ergeben ein klar konturiertes Gesamtbild des von zwei Kolonnen des Reicharbeitsdiensts aus dem Siegerland vom 27. Juni bis zum 15. September 1942 errichteten Stacheldrahtverhaus, der allen Fluchtbewegungen vom Weiler Dreiländereck in die Schweiz einen Riegel vorschieben sollte.

DER BAU DES ZAUNS
Die Bilder dokumentieren zum einen den Baufortschritt dieser Abriegelungsmaßnahme, zum anderen das jugendliche Alter der Pflichtdienst leistenden Arbeiter. Der Reichsarbeitsdienst, der in der Weimarer Republik noch von Freiwilligen gebildet wurde, war bei den Nazis Teil militärischer Strukturen geworden und diente unter anderem der Wehrertüchtigung vor dem Einsatz an der Front.
Die ...

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