Ein Land in der Sackgasse

Ein Jahr nach dem Tod von Rafik Hariri ist der Libanon so polarisiert wie schon lange nicht mehr.  

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KAIRO. Die Szene erinnerte an die enthusiastischen Tage der libanesischen Revolution: Nahezu eine Million Libanesen haben sich gestern mit den rot-weißen Nationalflaggen mit dem Zedernsymbol erneut am Platz der Märtyrer im Zentrum Beiruts versammelt, um den Jahrestag der Ermordung des ehemaligen Premiers Hariri zu begehen.

Genau zu dem Zeitpunkt, an dem vor einem Jahr eine Autobombe gezündet worden war, als der Konvoi von Rafik Hariri das Zentrum der Stadt passierte, wurde eine Schweigeminute gehalten. Zu hören waren nur Kirchenglocken und die Sirenen der im Hafen ...

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