In der Türkei sitzen mehrere tausend Flüchtlinge aus dem Iran fest – und haben Angst wegen der neuen Freundschaft zwischen Ankara und Teheran.
Sie spricht leise, schaut zumeist auf den Tisch und hebt nur gelegentlich den Blick. Auch im Kreis von Bekannten wirkt sie verloren, sitzt stumm auf einem Sofa. Erzählen will Nülifer (Name geändert) nur allein, lediglich mit einer Dolmetscherin ihres Vertrauens. Auch Monate nach den Vorfällen, über die sie dann spricht, fällt es ihr schwer, ihre Erlebnisse zu schildern.
Nülifer kommt aus Teheran, sie ist jetzt seit vier Monaten in der Türkei. Sie ist eine ...