Wuchtig, trutzig, monumental: Das Kriegerdenkmal auf dem Bötzinger Friedhof macht etwas her. Hier sind Tonnen an Stein verbaut. Und an Stein war im Steinbruchdorf Bötzingen ja nie Mangel.
1925 machten sich Arbeitskolonnen auf dem Bötzinger Friedhof ans Werk. Als es fertig war, muss es noch kolossaler wie heute gewirkt haben, gab es doch hier, auf dem "Feldele" zwischen dem alten Bötzingen und Oberschaffhausen nur wenige Gebäude, dafür viel freie Sicht. Und gesehen werden sollte das Monument – von allen Seiten.
Das hat sich geändert. Wo früher auf der Straße Fuhrwerke vorbeitrotteten, wendet heute kaum mehr ein Autofahrer den Blick seitwärts zum Friedhof. Und aus den Gräberreihen, die alle hinter dem Denkmal liegen, ...