In der Klemme

Ein Pilz macht den Bio-Winzern das Leben schwer

BZ-Plus Öko-Winzer in der Klemme: Ein Problem beim Bio-Anbau konnte bis heute nicht gelöst werden – die Bekämpfung des Falschen Mehltaus. Bringt mehr der umstrittene Kupfer die Rettung?  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Viele Winzer  in Baden-Württemberg &#8...lin Köpfer, einer der Ökowein-Pioniere  | Foto: Gottfried Reidler
1/4
Viele Winzer in Baden-Württemberg – hier der Kaiserstuhl – arbeiten biologisch. Rechts Paulin Köpfer, einer der Ökowein-Pioniere Foto: Gottfried Reidler
Kampferprobt und leidensfähig sind sie alle. Seit Ende der 1970er Jahre, seit dem Beginn des Öko-Weinbaus in Baden, kennen die Spinner und Querdenker, wie sie früher verspottet wurden, Zeiten des Umbruchs, Streit mit Politikern und größere Ernteausfälle. Dennoch schien ihr Erfolg bis vor Kurzem unaufhaltsam. Viele der besten deutschen Weingüter stellten auf Öko um.
In der Branche hatte es sich herumgesprochen, dass eine biologische und naturnahe Bewirtschaftung der Weinberge die Qualität der Weine noch einmal verbessert. Vom Nutzen für die Umwelt einmal ganz abgesehen.
Doch dann kam das Jahr 2016 und mit seinen Wetterkapriolen eine Zäsur. Die Rebkrankheit Falscher Mehltau (Peronospora) breitete sich durch lang anhaltenden Regen rasant aus. Hinzu kam, dass die Öko-Winzer zwei erprobte Mittel gegen den gefürchteten Pilz nicht mehr oder nur in kleinen Mengen einsetzen durften: Kaliumphosphonat und Kupfer. Seither ist vieles anders.
Langjährige Öko-Winzer überlegen plötzlich, Öko den Rücken zu kehren. Und viele, die auf eine biologische Bewirtschaftung der Reben umstellen wollten, warten ab und zögern. ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel