In der Klemme
Ein Pilz macht den Bio-Winzern das Leben schwer
Öko-Winzer in der Klemme: Ein Problem beim Bio-Anbau konnte bis heute nicht gelöst werden – die Bekämpfung des Falschen Mehltaus. Bringt mehr der umstrittene Kupfer die Rettung?
Petra Kistler & Gerold Zink
Sa, 13. Mai 2017, 0:01 Uhr
Wirtschaft
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In der Branche hatte es sich herumgesprochen, dass eine biologische und naturnahe Bewirtschaftung der Weinberge die Qualität der Weine noch einmal verbessert. Vom Nutzen für die Umwelt einmal ganz abgesehen.
Doch dann kam das Jahr 2016 und mit seinen Wetterkapriolen eine Zäsur. Die Rebkrankheit Falscher Mehltau (Peronospora) breitete sich durch lang anhaltenden Regen rasant aus. Hinzu kam, dass die Öko-Winzer zwei erprobte Mittel gegen den gefürchteten Pilz nicht mehr oder nur in kleinen Mengen einsetzen durften: Kaliumphosphonat und Kupfer. Seither ist vieles anders.
Langjährige Öko-Winzer überlegen plötzlich, Öko den Rücken zu kehren. Und viele, die auf eine biologische Bewirtschaftung der Reben umstellen wollten, warten ab und zögern. ...