Schiffsverkehr in der Ostsee

Ein Schiff wird untergehen

Sound traffic, sound traffic!" Auf knatternder Radioleitung meldet sich der Steuermann des polnischen Frachters "Polsteam" im Kontrollturm der schwedischen Seeaufsicht an. "Good afternoon", begrüßt ihn dort Operateur Mats Braun.  

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Die 2001 havarierte   „Baltic Ca...Tonnen Schweröl flossen in die Ostsee.  | Foto: usage Germany only, Verwendung nur in Deutschland
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Die 2001 havarierte „Baltic Carrier“. 2400 Tonnen Schweröl flossen in die Ostsee. Foto: usage Germany only, Verwendung nur in Deutschland
Die wichtigsten Schiffsdaten hat ihm die Reederei schon per E-Mail übermittelt: die Registernummer, den geplanten Kurs, Last und Gewicht. Jetzt soll Braun den Riesenkahn sicher durch das Nadelöhr der Ostseeausfahrt geleiten, den Öresund, die schmale Meeresstraße zwischen Dänemark und Schweden, die an ihrer engsten Stelle nur vier Kilometer breit ist, doch mit einer Verkehrsdichte fast wie auf einer Stadtautobahn.
Durch die Panoramafenster im 14. Stock des "Öresundhauses" am Kai von Malmö könnte Braun die Schiffe mit freiem Auge sehen, doch sein Blick ist fest auf die Bildschirme vor ihm gerichtet, auf denen jedes Fahrzeug als kleines Viereck blinkt. Seine Aufgabe ist es, darauf zu achten, dass sie den Kurs halten. "Manchmal", sagt der Schwede, der selbst 16 Jahre lang zur See fuhr und daher weiß, "wie Seeleute ticken", "manchmal muss ich schon laut werden, um sie zu wecken".
35 000 Schiffe passieren jährlich den Öresund, und da genügt es, wenn ein Kapitän unachtsam ist, um einen der "Zwischenfälle" auszulösen, die vom Überwachungssystem VTS (Vessel Traffic Service) registriert werden. 51 waren es im Vorjahr, davon vier Schiffe auf Kollisionskurs, ...

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