"Ein Therapiehund muss Vertrauen lernen"
ZISCH-INTERVIEW mit der Hundetrainerin Lisa Ott, die Therapiebegleithunde und ihre Besitzer gemeinsam ausbildet.
Paula Vogel, Klasse 4b, Schneeburgschule (Freiburg)
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Auch Hunde haben Hausaufgaben, zumindest, wenn sie zur Hundeschule gehen, um zu lernen, sich besser zu benehmen oder um ein Therapiebegleithund zu werden, damit sie Menschen helfen können. Die Zisch-Reporterin Paula Vogel der Klasse 4b der Schneeburgschule in Freiburg hat sich auf dem Hundetrainingsplatz umgesehen und mit mehreren Menschen gesprochen.
Zisch: Hier werden Begleithunde ausgebildet, wie geht man dabei vor?
Ott: Man schaut sich an, wo Hund und Mensch stehen. Kann der Hund "Sitz", "Platz", "Fuß"? Dann versuchen wir den Mensch-Hund-Teams zu helfen, dass sie sich vertrauen.
Zisch: Welche Hunde eignen sich dafür, Begleithund zu werden?
Ott: Es kommt vor allem auf den Charakter und die Persönlichkeit des Hundes an, aber es gibt Hunderassen, die mehr mitbringen als andere. Wie zum Beispiel der Barbet, der ist als Jagdhund gezüchtet. Daher arbeitet er ganz eng mit dem Jäger zusammen, das können wir nutzen.
Teilnehmerin: Ich habe mit dem Tierheim viel darüber gesprochen, weil ich einen Hund gebraucht habe, der auf Menschen zugehen kann. Ich bin Lehrerin und er sollte mich als Schulhund begleiten. Mein Hund wurde schon mit sechs Wochen getestet und es wurde festgestellt, dass er schon ganz viel mitbringt.
Zisch: Wie lange dauert die Ausbildung zum Therapiebegleithund?
Teilnehmerin: Zwei Jahre sagt mein Hundetrainer immer.
Zisch: In der Schule haben wir viele verschiedene Fächer, wie Deutsch, Mathe, Musik und Sport. Welche "Fächer" haben denn die Hunde? Bekommen sie auch Hausaufgaben?
Teilnehmerin: Ein Therapiehund muss Vertrauen lernen. Er lernt, wie man etwas Bestimmtes sucht und sich ohne Leine neben seinem Menschen zu bewegen.
Ott: Hausaufgaben sind zum Beispiel "Ich lerne, Menschen zu begrüßen", "Ich lerne, an der Leine zu laufen".
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