Lange galt Irland als starke Raubkatze unter den Staaten der EU. Jetzt benötigt das Land Finanzhilfe – und sucht die Verantwortlichen für das Desaster.
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Ein dumpfes Grollen entringt sich der irischen Seele. "Weder König noch Kaiser sind wir untertan", kündet der Riesenbildschirm auf Dublins O’Connell Street, auf der die Demonstration zum Halten kommt. Auch im Jahr 2010 bedienen sich die Aufständigen Irlands des Wortschatzes und des Tonfalls der Nationalhelden von 1916, die hier, am General Post Office, mit der Kolonialmacht Britannien um die eigene Unabhängigkeit rangen. Gewehre hat diesmal allerdings niemand geschultert. Denn auch der Feind irischer Selbstbestimmung bedient sich, knapp hundert Jahre später, anderer Mittel als plumper Kanonen.
Doch der wütende Trauermarsch und die ...