Innovation
Ein Tübinger Softwareunternehmen entwickelt massentaugliche Avatare

In Tübingen arbeitet ein Softwareunternehmen an der Massenentwicklung von Avataren. Diese digitalen Doppelgänger sollen in Kleidungsindustrie, Fitnessbranche und in der Medizin eingesetzt werden.
Menschen als Avatare in der virtuellen Welt
Naureen Mahmood und Talha Zaman bringen Computern bei, was Menschen sind. Eine neue Technologie haben sie mitentwickelt, eine digitale Revolution, die dem Menschen einen Avatar von sich selbst baut und ihn in die virtuelle Welt trägt – mit unzähligen Chancen für Medizin und Gesundheitsförderung, für Entertainment und Onlineshopping.
Es ist 9.30 Uhr, die beiden eilen ins erste Meeting, zum Morgenkaffee mit ihren Kolleginnen und Kollegen. "Was gibt’s Neues?", fragt Mahmood in die Runde. Becher werden gezeigt, auch Haustiere – in die Kameras der Onlinesitzung. Mahmood, 38, Mitgründerin und Geschäftsführerin von Meshcapade, und ihr Mann Zaman, 37, Mitgründer und Finanzchef, versammeln ihre Mitarbeiter meist online. ...