Freiburger Mittelstandskongress
Ein Vortragsprogramm, das die heißen Themen des Mittelstands berührt
Der Freiburger Mittelstandskongress setzt seit 17 Jahren Standards bei der Auswahl seiner Redner. Auch 2022 macht ein attraktives Vortrags-Portfolio die Anziehungskraft der Veranstaltung aus.
Mo, 25. Jul 2022, 10:56 Uhr
PR-Artikel
Thema: Freiburger Mittelstandskongress
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Prof. Dr. Dipl.-Psych. Heiko Roehl
Heute wissen, was morgen in der Arbeitswelt zählt
Um 10.45 Uhr geht es los mit Heiko Roehl, Geschäftsführer der Kessel & Kessel GmbH in Berlin. Er widmet sich dem Thema: "Heute wissen, was morgen zählt. Dynamisches Kompetenzmanagement als Herausforderung". Auf seiner Agenda steht natürlich: die VUKA Welt – Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität sind die Merkmale unserer neuen Zeit. Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel, globale Vernetzung und weitere Entwicklungen tragen Veränderungspotenzial in die Gesellschaften und befördern einen technologie- und ökonomiegetriebenen Wettbewerb. Wie Unternehmen den daraus resultierenden Konsequenzen begegnen können, wird Gegenstand von Heiko Roehls Vortrag sein. Also: Was muss in der Organisation von morgen gewusst werden? Und bei allem "Eingrooven" darauf: Wie vergisst man bloß nicht, dass man die beschleunigte Veränderung immer wieder an die eigene Strategie anpassen muss?
Prof. Dr. Dr. Ruth Stock-Homburg
Der Roboter zieht ins Büro ein
Parallel dazu spricht Ruth Stock-Homburg, Leiterin des Fachgebiets Marketing & Personalmanagement an der Technischen Universität Darmstadt über "Intelligente Roboter und KI in der Büroarbeitswelt: Szenarien, Chancen und Herausforderungen". In naher Zukunft werden Roboter unseren Alltag ganz selbstverständlich prägen. Und: Sie werden wohl auch im Zeitalter von Industrie 5.0 zunehmend in nichttechnischen Büroarbeitsumgebungen eingesetzt werden. Erste Studien deuten darauf hin, dass wir Roboter zukünftig als Teamassistenten, Kollegen oder sogar Manager in unseren Büros antreffen werden. Bereits heute arbeiten im "leap in time Forschungslabor" in Darmstadt intelligente Roboter Seite an Seite mit den Menschen. Gemischte Mensch-Roboter-Teams eröffnen zahlreiche Chancen wie Effizienzsteigerungen und erhöhen die Transparenz. Welche Herausforderungen damit verbunden sein werden – angefangen von der Akzeptanz der Roboter durch Mitarbeitende bis hin zur technischen und organisatorischen Integration in bestehende Prozesse – wird die Referentin in ihrem Vortrag erläutern.
Dr. Britta Matthes
So sehen sie aus, die "Berufe in der Transformation"
In der zweiten Vortragsrunde geht es dann weiter mit Britta Matthes vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Ihr Thema: "Berufe in der Transformation". Der Wandel in Wirtschaft und Arbeitsmarkt wird nicht nur durch langfristige Entwicklungen wie demografische Veränderungen oder Globalisierung beeinflusst, sondern auch stark durch die digitale und die ökologische Transformation. Daneben spielen unerwartete Ereignisse wie die Covid-19-Pandemie oder der Krieg in der Ukraine eine Rolle. Der Vortrag zeigt auf, dass ein großer Teil der Anpassungen am Arbeitsmarkt auf der beruflichen Ebene geschieht, weil die Zahl der Beschäftigten in den Bereichen sinkt, in denen viele Tätigkeiten von Computern und computergesteuerten Maschinen ausgeübt werden können – anders als in Berufen, in denen viele Arbeiten von Menschenhand erledigt werden. Aber auch die Berufe selbst unterliegen einem Veränderungsprozess. Darüber hinaus entstehen auch gänzlich neue Tätigkeitsfelder.
Dr. Fabian Krapf
Studie verrät: So ist es um die Beschäftigten bestellt
Fabian Krapf, Geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung GmbH in Konstanz, stellt die Frage "How’s work? – Was Beschäftigte in Deutschland bewegt, belastet und was sie künftig benötigen werden". Fabian Krapf sieht die zunehmende Entgrenzung, schnelles Arbeiten und lange Bildschirmarbeit als Teil der vielen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt. Welche konkreten Handlungsbedarfe sich daraus in der Zukunft ergeben, verrät die großangelegte Beschäftigtenstudie "How’s work?" des Instituts für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) und der Techniker Krankenkasse. Insgesamt konnten auf diese Weise 11.199 Beschäftigte befragt werden – eine Stichprobengröße, die im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) Ihresgleichen sucht.
Welche Beschäftigtengruppen als Risikogruppen gelten, wie stark Führungskräfte belastet sind und was sich die unzufriedenen Beschäftigten wünschen – auf diese Fragen gibt der Vortrag von Fabian Krapf Antwort. Darüber hinaus gewährt der Referent Einblick in weitere brandaktuelle Forschungsprojekte und -ergebnisse zu Präsentismus, New Work und weiteren Zukunftsthemen.
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