Die Fortschritte in der Radiologie liefern perfekte Bilder, doch nutzen sie den Patienten nicht immer / Von Werner Bartens.
D ie graue Substanz leuchtet gelb und rot, wenn Antonio Damasio die Animation startet. Im Stirnlappen flackert es auf, dann zieht der leuchtende Schweif gesteigerter neuronaler Aktivität über die Großhirnrinde weiter. Im Bereich der Mandelkerne und des Hippocampus lodern die Farbpixel länger. "So sieht es aus, wenn man traurig ist", sagt der Hirnforscher der Universität Iowa. "Und so bei Glückszuständen." Das Bild, das er zeigt, ähnelt dem vorherigen.
Man ist von der ...