Markgräfler Weinpromenade

Eine 60 Kilometer lange Weinreise durchs Markgräflerland

Anzeige Die Markgräfler Weinpromenade am Wochenende vom 28. und 29. Mai bietet Gelegenheit, viele neue Weine und Sekte kennenzulernen. 35 Weingüter öffnen ihre Türen.  

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Feine Weine und Winzersekte von zahlre...räfler Weinpromenade verkostet werden.  | Foto: Volker Münch
Feine Weine und Winzersekte von zahlreichen Weingütern können bei der Markgräfler Weinpromenade verkostet werden. Foto: Volker Münch
Schon Dichter wie Johann Wolfgang von Goethe zeigten sich von der Markgräfler Landschaft und der Vielfalt an Weinen beeindruckt. Bis heute hat sich vor allen Dingen auf dem Sektor Wein viel getan. Davon können sich Weinliebhaber bei der 9. Markgräfler Weinpromenade am 28. und 29. Mai überzeugen. An beiden Tagen öffnen 35 Wein- und Sektgüter zwischen Schallstadt und Weil am Rhein ihre Türen zu einer Weinprobe, wie man sie nur selten erleben kann.

Die Gäste können sich von einer Fülle an Geschmacksnuancen überraschen lassen. Die teilnehmenden Betriebe gehören dem Verein Markgräfler Weingüter an. An beiden Tagen öffnen sie jeweils von 11 bis 18 Uhr ihre Höfe und Keller. Den neuen Jahrgang probieren, mit den Winzerinnen und Winzern ins Gespräch kommen, das können Interessierte in lauschigen Innenhöfen und stilbewusst gestalteten alten und modernen Probierstuben. Hier lässt sich eine Weile die Hektik des Alltags vergessen, man erfährt Aktuelles rund um den Wein und kann neue Bekanntschaften schließen. Die Auswahl ist vielfältig: Rund 500 verschiedene Weine und Winzersekte lassen sich auf der rund 60 Kilometer langen "Weinreise" verkosten. Dazu ist weder eine Anmeldung erforderlich und es fällt auch kein Eintrittsgeld an.

Jeder teilnehmende Betrieb gestaltet die beiden Tage nach individueller Handschrift, einige feiern ihr Hoffest, andere haben ein Rahmenprogramm organisiert. "In den vergangenen Jahren kamen immer mehrere tausend Besucherinnen und Besucher", erzählt der Vorsitzende des Vereins der Markgräfler Weingüter, Stefan Schweigler. Weil die Pandemie den Weingütern in den vergangenen zwei Jahren einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, scheint die Vorfreude auf die Weinpromenade bei Veranstaltern wie Weinfreunden um so größer zu sein, berichtet Schweigler.

Neben Sekt und Wein würden viele Betriebe auch ein kleines Begleitprogramm auf die Beine stellen. Der eine biete ein Vesper an, der andere Fingerfood, Raritäten aus seinem Keller oder eine Vertikalverkostung edler Tropfen verschiedener Jahrgänge. Sämtliche Winzerinnen und Winzer sind an beiden Tagen persönlich anzutreffen und freuen sich auf Fachgespräche und das Wiedersehen mit langjährigen und auf neue Kunden.

Die Verkostung der Weine und Sekte sei gratis, so Schweigler, es bestehe aber an beiden Tagen auch die Möglichkeit zum Einkaufen. Mit Schweigler freuen sich auch seine Mitstreiter. "Die Weinpromenade greift eine Idee der Jahrhundertwende auf – sehen, gesehen werden, neugierig sein, Freunde treffen, unkompliziert von Ort zu Ort flanieren", sagt etwa Andreas Engelmann vom Schlossgut in Ebringen, dem auch die Gemeinschaft unter den Weingütern am Herzen liegt. "Gläserner als bei dieser Veranstaltung können wir uns nicht zeigen", fügt Andrea Engler-Waibel vom Müllheimer Weingut Engler hinzu. "Es macht einfach Spaß, einem weininteressierten Publikum einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen, meint Julian Zotz vom Weingut Zotz in Heitersheim. Und Thomas Walz vom Weingut Walz in Heitersheim freut sich schon heute "auf die lockere Atmosphäre und die vielen guten Gespräche".
Die 9. Markgräfler Weinpromenade
35 Wein- und Sektgüter zwischen Schallstadt und Weil am Rhein öffnen am 28. und 29. Mai jeweils von 11 bis 18 Uhr ihre Türen für eine Weinprobe.

Eine Übersicht aller teilnehmenden Weingüter finden Sie hier im Veranstaltungsflyer.
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