Eine flauschige Überraschung im Garten
Paul Müller und seine Familie finden vier Katzenbabys und ziehen zwei davon von Hand groß.
Paul Müller, Klasse 4a, Thaddäus-Rinderle-Schule Wettelbrunn (Staufen)
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Ich konnte gar nicht erkennen, was es war, aber es bewegte sich zwischendurch. Maxi erzählte mir dann, wie er es entdeckt hatte. Nach seiner Beschreibung sprang eine riesige Monsterkatze von mindestens 1,5 Metern ihm entgegen. Papa wiederum vermutete, dass es Maulwurfs- oder Mäusebabys seien. Daraufhin machte er ein Foto und schickte es zu Mama und Lisa, einer Tierarzthelferin.
Die bestätigte, dass es Katzenbabys sind. Genau genommen waren es vier an der Zahl und ungefähr drei bis vier Tage alt. Auch sollten wir sie auf gar keinen Fall anfassen, sondern der Katzenmutter Wasser und Milch hinstellen. Diese Schüssel wurde auch regelmäßig leer getrunken. Trotzdem verschwand jeden Tag eine Katze. Als es noch zwei Katzenbabys waren, blieb plötzlich die Mutter weg und wir machten uns Sorgen, wie es mit ihnen weitergehen sollte.
Später am Nachmittag fuhr Mama mit Lisa in eine Tierhandlung, um sämtliche Sachen für die Versorgung der Babys einzukaufen. Dank der Corona-Pandemie hatten wir viel Zeit und beschlossen, die Aufzucht selbst zu versuchen und sie nicht zu einer Tierstation zu bringen.
Mit viel Liebe und Geduld fütterten wir die beiden alle zwei Stunden mit Muttermilchersatznahrung. Wir sorgten für ein gemütliches Zuhause in einem alten Karton, der sogar von oben mit einer Wärmelampe wie in einem richtigen Brutkasten bestrahlt wurde.
Anfangs war das ein Rund-um die-Uhr-Job. Relativ bald tranken sie mehr und schliefen dadurch länger. Unsere einjährige Labrador-Mischlingshündin Brownie hat wie selbstverständlich den Job der Mama übernommen. Ob Fellsäubern, Bauchmassage, Kot weglecken oder sie am Nackenpackend durch die Gegend tragen. Sie hatte alles mitgemacht und einen großen Teil dazu beigetragen, dass das für uns eine großartige Zeit war.
Leider mussten wir nach acht Wochen das Mädchen Nala wegen einer schweren Krankheit einschläfern lassen. Übrig geblieben ist unser Simba, der mittlerweile sieben Monate alt ist und sowohl für unsere Brownie als auch für mich ein toller Spielkamerad geworden ist. Mama und Papa sagen immer, dass wir uns nie eine Katze zugelegt hätten, aber wir schon so viele schöne Momente mit Simba hatten, in dem uns das Herz aufgegangen ist, so dass wir ihn nie wieder missen wollten. Danke an meinen großen Bruder Maxi für die tolle flauschige Überraschung.
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