Staatshaushalt
Eine neue Steuer für den Finanzmarkt?
Die Kanzlerin hegt Sympathie dafür, die SPD will sie und selbst der Chef des Sparkassenverbandes findet die Abgabe gut: Die Finanztransaktionssteuer gewinnt immer mehr Befürworter. Doch was ist unter der Steuer überhaupt zu verstehen?
Do, 20. Mai 2010, 13:04 Uhr
Wirtschaft
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Nach Einschätzung des Deutschen Aktieninstituts macht die Finanztransaktionssteuer Finanzkrisen wahrscheinlicher. Die SPD betrachtet die Abgabe als angemessenes Instrument, um einen Teil der Krisenkosten wieder hereinzuholen. Und zwar dort, "wo die Spekulation die schlimmsten Blüten trieb". Fragen und Antworten zur Steuer:
Was versteht man unter der Finanztransaktionssteuer?Eine Finanztransaktionssteuer wäre eine Abgabe auf Finanzgeschäfte. Ein Beispiel: Eine Bank kauft an der Börse auf eigene Rechnung Aktien eines Unternehmens im Wert von 10 000 Euro. In diesem Fall müsste die Bank bei einem Finanztransaktionssteuersatz von 0,01 Prozent einen Euro Steuer bezahlen.
Welche Finanzgeschäfte sollen besteuert werden?
Die Steuer soll auf kurze Frist angelegte und riskante Finanzgeschäfte unattraktiver machen und für staatliche Einnahmen sorgen. Deshalb möchten die Befürworter Großbanken und andere Finanzunternehmen wie Hedgefonds mit der ...