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  | Foto: Robert Kneschke (stock.adobe.com)
Foto: Robert Kneschke (stock.adobe.com)
Wildes Plakatieren ging der Berliner Polizei Mitte des 19. Jahrhunderts gehörig auf die Nerven. Die Idee des Berliner Druckers Ernst Litfaß, überall in der Stadt Säulen aufzustellen, an denen die Leute gegen eine Zahlung ihre Plakate anbringen konnten, kam folglich sehr gut an.

Annonciersäulen hießen die ersten 100 Exemplare, die Litfaß 1855 in Berlin aufstellen durfte, für zehn Jahre bekam er von der Stadt das Monopol. Der neue Werbeträger machte sich schnell einen Namen, wurde weltweit bekannt und oft nachgemacht.
In Kriegszeiten wurden Kriegsdepeschen an den Säulen veröffentlicht. Auch sonst wurden sie gern für öffentliche Bekanntmachungen genutzt.

Der Durchmesser einer Litfaßsäule beträgt meist etwa 1,40 Meter, der Umfang also plusminus 4,40 Meter.

Den Hohlraum im Inneren der Säulen nutzten und nutzen Städte mal als Verzweigstelle für Telefonkabel, mal als Transformatorhäuschen, mal als öffentliche Toilette.
Schlagworte: Ernst Litfaß

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