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Erklär's mir: Warum baut man Windräder im Meer?

Jörg Buteweg
  • Di, 09. Juli 2013
    Erklär's mir

Windmühlen baut man da, wo viel Wind weht. Auf dem Meer bläst der Wind kräftiger und regelmäßiger als an Land. Deswegen hat man begonnen, Windräder auf See zu bauen. Es gibt noch einen Vorteil. Die Menschen sehen die Windräder nicht. Das Argument verwundert euch vielleicht. Aber viele Leute finden Windräder hässlich und wehren sich dagegen, dass bei ihnen solche Anlagen gebaut werden. Auf dem Meer gibt es diesen Streit nicht, weil man die Windräder einfach nicht sieht. Aber dort Windräder zu bauen, ist aufwendig. In der salzigen Seeluft rostet Stahl. Es ist schwierig, die schweren Windräder solide auf dem Meeresboden zu befestigen. Schließlich ist es sehr teuer, den Strom, den die Windräder erzeugen, an Land zu transportieren. Da muss der Strom aber hin, denn an Land sind die Menschen, die den Strom verbrauchen. Deswegen geht es mit den Windrädern auf See nicht so schnell voran, wie man vor einigen Jahren geplant hatte.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 09. Juli 2013: PDF-Version herunterladen

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