Account/Login

Erklär's mir: Was sind Schneeverwehungen?

Andreas Frey
  • Mi, 13. März 2013
    Erklär's mir

Schnee ist nicht gleich Schnee. Mal ist er leicht und fluffig, mal schwer und matschig. Je wärmer die Luft, desto nasser ist er. Mit nassem Schnee kann man zum Beispiel besser Schneebälle kneten, die kleinen Eiskristalle kleben gut zusammen. Dafür kann leichter Schnee vom Wind fortgetragen werden. Fluffige Flocken fallen also nicht nur vom Himmel, sie werden auch vom Wind aufgewirbelt und an Hindernissen aufgetürmt. In Frankreich bildeten sich am Dienstag dadurch ein Meter hohe Schneeverwehungen. Das ist für Autofahrer gefährlich, weil ihnen aufgewirbelter Schnee die Sicht raubt. Wird Schnee vom Wind fortgetragen, sprechen Meteorologen von Schneetreiben. Wird er wieder abgelagert, sprechen sie von Schneeverwehungen. Kommt er aus den Wolken, sprechen sie von Schneefall. Und manchmal kommt alles zusammen, wie am Dienstag.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 13. März 2013: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel