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Erklär's mir: Wie funktionieren Deiche?

Katharina Meyer
  • Di, 11. Juni 2013
    Erklär's mir

Bestimmt habt ihr in den letzten Tagen Bilder der großen Überschwemmungen in Ostdeutschland und Bayern gesehen. Auf vielen Fotos sind Deiche zu sehen: Auf der einen Seite dieses Walls steht das Flusswasser meterhoch, auf der anderen Seite ist es trocken. Die Deiche schützen die Häuser der Städte und Dörfer vor dem Hochwasser. Seit Jahrhunderten bauen Menschen Deiche, nicht nur an den Flüssen, sondern auch am Meer. Der untere Teil, zum Wasser hin, wird meistens mit Steinen gepflastert. Dann werden Erde, Lehm, Kies oder Sand aufgeschüttet. Deiche sind meist zwischen 20 und 60 Meter breit. Sie müssen gut gepflegt werden. Löcher sind gefährlich für einen Deich. Die könnten große Pflanzen verursachen oder auch Wühlmäuse. Wenn Wasser durch den Deich sickert, kommt zuerst eine durchlässige Plane auf die Stelle. Dann werden Sandsäcke davor gestapelt, in zwei Schichten. Damit kann das Wasser noch abfließen, es reißt aber kein Material mit. Denn richtig gefährlich wird es erst, wenn das Loch durch das Sickerwasser immer größer wird – und schließlich der Deich bricht.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 11. Juni 2013: PDF-Version herunterladen

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