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Warum ist der Staudenknöterich schädlich?

Der Staudenknöterich breitet sich in Baden-Württemberg immer weiter aus und wird deshalb bekämpft. Doch warum ist die Pflanze für die Umwelt im Land überhaupt schädlich?  

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Der Staudenknöterich ist eine invasive Pflanze.  | Foto: Philipp von Ditfurth (dpa)
Der Staudenknöterich ist eine invasive Pflanze. Foto: Philipp von Ditfurth (dpa)

Der Staudenknöterich ist eine Pflanze mit grünen Blättern und hellen Blüten. Er ist eine Staude, also so etwas wie ein Strauch. Außerdem gilt er als invasiv. Das bedeutet, dass sich die Pflanze außerhalb ihrer Heimat verbreitet hat. Der Staudenknöterich wuchs eigentlich einmal in Asien. Inzwischen findet man ihn auch in den meisten Ländern Europas und der USA, in Teilen Kanadas und in Neuseeland. Das ist deshalb ein Problem, weil der Staudenknöterich anderen Pflanzen den Platz und das Licht zum Wachsen nimmt. Er verdrängt also andere, einheimische Pflanzen. Ihn zu bekämpfen, ist sehr schwer: Der Staudenknöterich wächst sehr schnell (bis zu 30 Zentimeter pro Tag und bis zu fünf Meter hoch), außerdem breiten sich seine Wurzeln rasant aus. Weil die großen Pflanzen nicht mehr ausgerissen werden können, werden sie oft regelmäßig gemäht. Allerdings ist umstritten, ob das wirklich hilft, die Pflanze einzudämmen.

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