Account/Login

Erklär's mir: Was ist Strandgut?

Katharina Meyer
  • Mo, 04. Januar 2016
    Erklär's mir

Das Meer ist groß. Trotzdem werden Dinge, die irgendwo jemandem ins Wasser fallen und schwimmen, irgendwann auch wieder an einem Ufer angespült. Diese Dinge nennt man Strandgut. An den Stränden ist allerhand zu finden: Meist ist es Müll – Plastikflaschen, Teile von Fischernetzen, Schuhe. Manchmal sind aber auch wertvolle Dinge dabei, sogar ganze Motorräder in Holzboxen wurden schon gefunden! Denn ab und zu geht bei Sturm einem Schiff ein Teil der Ladung über Bord. In Deutschland gilt solches Strandgut als Fundsache: Man muss es also abgeben. Wenn sich kein Besitzer meldet, bekommt der Finder das Fundstück jedoch wieder. Früher war das ganz anders: In alter Zeit durften Küstenbewohner die Dinge behalten, die am Strand anspült wurden. Das konnten ganze Schiffe (samt ihrer Besatzung) sein. Weil sie daran viel verdienen konnten, halfen die Küstenbewohner ab und zu nach: Mit Hilfe falscher Signale sorgten sie dafür, dass Schiffe bei ihnen strandeten.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 04. Januar 2016: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel