"Es ist klar, dass wir umsteuern müssen"

BZ-INTERVIEW mit der Landwirtschaftsökologin Franziska Tanneberger über Möglichkeiten der Landwirtschaft auf nassen Böden.
Landwirtschaft auf nassen Flächen ist nach Einschätzung der Ökologin Franziska Tanneberger möglich – und auf diese Weise könnten sich Wertschöpfung und Klimaschutz verbinden. Mit Tanneberger sprach Bernhard Walker.
BZ: Welche Fläche früherer Moore sollte hierzulande vernässt werden?
Tanneberger: Nehmen wir das Klimaschutzabkommen von Paris ernst, muss auf allen 1,8 Millionen Hektar organischer Böden die Entwässerung beendet werden. Und das bis 2050, weil das Abkommen bedeutet, dass die Emissionen von CO2 bis 2050 auf null sinken sollen.
BZ: Ist das in 30 Jahren zu schaffen?
Tanneberger: Warum nicht? Dass sich Landwirtschaft rasch wandelt, ist ja ...
Tanneberger: Nehmen wir das Klimaschutzabkommen von Paris ernst, muss auf allen 1,8 Millionen Hektar organischer Böden die Entwässerung beendet werden. Und das bis 2050, weil das Abkommen bedeutet, dass die Emissionen von CO2 bis 2050 auf null sinken sollen.
BZ: Ist das in 30 Jahren zu schaffen?
Tanneberger: Warum nicht? Dass sich Landwirtschaft rasch wandelt, ist ja ...