Landtagswahl
Ex-Justizminister Rainer Stickelberger fordert von der SPD mehr Mut

"Die SPD muss visionärer werden und mutiger". Das gibt Ex-Justizminister Rainer Stickelberger, der sich nach 20 Jahren aus der Politik zurückzieht, seiner Partei nach der Landtagswahl mit auf den Weg.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger hat den Wahlkreis Lörrach 20 Jahre im Landtag vertreten. Am Sonntag ist es der SPD und Jonas Hoffmann gelungen, das Mandat zu verteidigen, als eines von dreien, die SPD im Regierungsbezirk Freiburg, sprich in Südbaden, noch hat. Michael Baas hat Rainer Stickelberger zum Wahlergebnis und ersten Einschätzungen befragt.
BZ: Herr Stickelberger, Jonas Hoffmann hat das Mandat im Wahlkreis Lörrach für die SPD gehalten. Sind Sie erleichtert?
Stickelberger: Natürlich. Für einen, der das erste Mal angetreten ist auf Kreisebene, ist das Ergebnis respektabel. Ich freue mich, dass wir das geschafft haben.
"Wir haben in vielen Punkten zu wenig Mut, eine klare Linie zu verfolgen und versuchen stattdessen, es allen recht zu machen."
BZ: Als Sie vor 20 Jahren erstmals angetreten sind, waren Sie und die SPD ernste Anwärter auf das Direktmandat und Sie haben das mit 41,6 Prozent auch gleich im ersten Anlauf gleich geholt. Davon sind Jonas Hoffmann und die SPD weit entfernt. Inzwischen geht es um das Überleben. Wie erklären Sie das?
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BZ: Herr Stickelberger, Jonas Hoffmann hat das Mandat im Wahlkreis Lörrach für die SPD gehalten. Sind Sie erleichtert?
Stickelberger: Natürlich. Für einen, der das erste Mal angetreten ist auf Kreisebene, ist das Ergebnis respektabel. Ich freue mich, dass wir das geschafft haben.
"Wir haben in vielen Punkten zu wenig Mut, eine klare Linie zu verfolgen und versuchen stattdessen, es allen recht zu machen."
BZ: Als Sie vor 20 Jahren erstmals angetreten sind, waren Sie und die SPD ernste Anwärter auf das Direktmandat und Sie haben das mit 41,6 Prozent auch gleich im ersten Anlauf gleich geholt. Davon sind Jonas Hoffmann und die SPD weit entfernt. Inzwischen geht es um das Überleben. Wie erklären Sie das?
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