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Experimentieren, was das Zeug hält

  • Klasse 4b, Schneeburgschule & Freiburg-St. Georgen

  • Fr, 18. März 2016
    Zisch-Texte

     

Zisch-Reporter besuchten das Museum Le Vaisseau in Straßburg und lernten dort allerhand über Physik, Musik und ihren Körper.

In der Musikausstellung  | Foto: Privat
In der Musikausstellung Foto: Privat

Die beiden vierten Klassen der Schneeburgschule in Freiburg-St. Georgen waren am 2. März im Le Vaisseau in Straßburg. Das Le Vaisseau ist ein Museum, in dem man nicht nur Sachen anschauen kann, sondern in dem man vor allem viel ausprobieren kann. Es gab insgesamt sieben Themenbereiche. Außerdem hat das Le Vaisseau einen großen Garten, in dem sich die Kinder austoben und die Erwachsenen sonnen können.

Es gab eine Abteilung zum Thema Tiere. In einem dunklen Zimmer gab es Spuren, die zu Tieren in Kästen führten. In die Kästen konnte man die Hand stecken und musste erraten, was sich dahinter verbirgt. Auch konnte man durch einen Ameisentunnel kriechen. Am Ende gab es eine Glaskugel, durch die man lebende Ameisen beobachten konnte.

Ein anderes Thema war der Körper. Zu diesem Thema gab es viele Stationen. Eine davon war die Station mit einem Tisch, an dem zwei Stühle standen. Auf jeden Stuhl setzte sich jeweils ein Kind. Jedes Kind bekam ein Stirnband, an dem drei Knöpfe waren, die an der Stirn angebracht wurden. Dazu musste man seine Hand auf ein Brett legen. Dadurch konnte gemessen werden, wie entspannt man war. In einer Glasröhre war eine Kugel. Diese Kugel hat sich zu dem hinbewegt, der angespannter war. Bei einer anderen Station konnte man mit Krücken oder mit einem Rollstuhl durch einen Parcours gehen beziehungsweise fahren. Dadurch lernte man das Gefühl kennen, wie es ist, mit Krücken oder im Rollstuhl im Straßenverkehr unterwegs zu sein.

Das Le Vaisseau hatte auch eine Bastelabteilung. Dort gab es einen Computer, an dem man verschiedene Schachteln entwerfen konnte. Man gab seinen Namen, die Form und die Größe ein. Dann wurde die Schachtel maschinell ausgestanzt, und die Faltlinien wurden markiert. Nebenan gab es einen Tisch mit den Faltanleitungen. Anschließend konnte man sich noch ein Etikett in verschiedenen Schriften erstellen.

In der Wasserwelt konnte man viele spannende Experimente machen. Es gab zum Beispiel ein Wasserbecken, das hatte zwei unterschiedliche Höhen, dazwischen gab es eine Minischleuse.

Es gab auch ein Experiment mit drei Booten, das so funktionierte: Man musste an einer Wasserspirale drehen. Dadurch kam Wasser in einen Behälter. Wenn man dann den Hahn aufgedreht hat, konnte man sein Boot unter den Hahn stellen. Dann lief das Wasser in einen kleinen Behälter, der auf dem Boot war. Der Behälter war mit einem kleinen Rohr verbunden. Wenn das Wasser durch dieses geflossen ist, ist das Boot durch den Druck vorwärts gefahren.

Zu guter Letzt gab es noch ein Becken mit Fontänen. Man musste versuchen, Plastikbälle auf die Fontänen zu setzen. Sie fielen nicht herunter.

In der Musikausstellung gab es eine Disko. Dort musste man auf Sternen herumhüpfen, damit es einen Ton erzeugte. Außerdem gab es eine Station mit drei Mikrofonen. Wenn man einen Ton in das Mikro sprach, wurde der Ton komisch verstellt. Entweder wurde er höher oder tiefer oder ganz schrill.

Es gab auch ein riesiges Xylophon und riesige Trommeln. Bei einem anderen Xylophon konnte man sich Kopfhörer aufsetzen und mit Schlegeln Töne erzeugen. Wenn man mit anderen zusammenspielte, klang es wie ein Orchester.

Auf mit Wasser gefüllte Flaschen konnte man ebenfalls mit einem Schlegel hauen. Man konnte darauf sogar "Alle meine Entchen" spielen. Dann gab es noch eine dicke Schnur, und wenn man an einem Rad gedreht hat, hat sich die Schnur gespannt oder wurde lockerer. Ein Motor hat die Schnur dann in Schwingung versetzt, was man richtig gut sehen konnte.

Es war ein supertoller Ausflug, aber die Zeit war leider viel zu kurz, wie wir fanden. Wir können euch nur raten: Ein Besuch im Le Vaisseau lohnt sich auf jeden Fall für die ganze Familie.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 18. März 2016: PDF-Version herunterladen

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