Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat kein Geld für die Pfarrkirche St. Alexius freigegeben. Der SPD-Politiker Johannes Fechner antwortet nun auf die Kritik seines CDU-Kollegen Yannick Bury.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner bedauert, dass es im Haushaltsausschuss des Bundestages keine Mehrheit für die Sanierung der St. Alexius-Kirche gegeben hat (siehe BZ vom Donnerstag). Hintergrund des vom Ausschuss einstimmig – also auch mit allen Oppositionsstimmen – gefällten Beschlusses war laut Fechner, dass jede Region in Deutschland ein Förderprojekt erhalten sollte. Fechner: "Bei uns in der Region hat so leider das bekanntere Freiburger Münster das Rennen gemacht und die Fördermittel erhalten." Er wolle sich dafür einsetzen, dass St. Alexius im nächsten Förderprogramm berücksichtigt werde.
Scharf kritisiert Fechner die öffentliche Kritik seines CDU-Kollegen Yannick Bury, die Ampel sei an der Absage schuld. "Yannick Bury hat als Mitglied des Haushaltsausschusses selbst der Zuschussvergabe mit der Nichtberücksichtigung von Herbolzheim zugestimmt." Es sei "wirklich scheinheilig" nun einen Beschluss zu kritisieren, den Bury selbst als Mitglied des Haushaltsausschusses herbeigeführt habe, kritisiert Fechner. Auch habe laut Fechner niemand aus der Union einen Änderungsantrag zugunsten von St. Alexius gestellt. Es gelte jetzt, an einem Strang für die Sanierung zu ziehen und nicht Parteipolitik zu machen.
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