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Im Fluss

Sprachwandel ist ein Gewinn - meistens

  • Stefan Pflaum

  • Di, 26. Mai 2009
    Freiburg

Wenn Menschen beisammensitzen und ins Erzählen kommen, sind besonders auf dem Lande, wo viele Leute auch noch Mundart sprechen, Aussagen zu hören wie: "Früher hen mir des andersch usdrückt, aber selli Wörter git’s jo hit gar nimmi."

Ein Kritiker der Zeitungssprache: Friedrich Nietzsche  | Foto: dpa
Ein Kritiker der Zeitungssprache: Friedrich Nietzsche Foto: dpa

Wenn Menschen in gemütlicher Runde zusammen sitzen und alle dann bei Gutedel oder Spätburgunder ins Erzählen kommen, sind nicht selten, besonders auf dem Lande, wo viele Leute auch noch oder nur Mundart sprechen, Aussagen zu hören wie: "Früher hen mir des andersch usdrückt, aber selli Wörter git’s jo hit gar nimmi".

Dem einen fällt dieses, dem anderen jenes Wort ein, und bald sind Dutzende von Beispielen beisammen: Muckedätscher (Fliegenklatsche), Bumpis (Prügel), Brotlad (Schublade), Glücksbischili (die letzten gebündelten Ähren). Auch Wörter aus dem Standarddeutschen werden aufgezählt, die man kaum oder gar nicht mehr zu hören bekommt: Amtsschimmel, ...

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