Freiburger Crewmitglied der Gaza-Flottille: "Wir machen, was Aufgabe der Regierungen wäre"
45 Boote mit Hilfsgütern sind trotz Seeblockade Israels auf dem Weg nach Gaza. Bald könnte es für die "Global Sumud Flotilla" brenzlig werden. Ein Interview mit Crewmitglied Adrien Berthel aus Freiburg.
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BZ: Monsieur Berthel, was hat Sie bewogen, Crewmitglied der Flotille zu werden?
Als ich von der humanitären Lage in Gaza erfuhr – von Kindern, die ohne Betäubung operiert wurden und von den schrecklichen Bombardierungen –, war ich zunächst schockiert. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich bin dann für einen gewaltfreien Protestmarsch nach Ägypten aufgebrochen, er sollte von Kairo nach Gaza führen. Ich habe in der Vergangenheit schon bei vielen gewaltfreien Aktionen, etwa im Bereich Klimaschutz, mitgemacht. 4000 Menschen hatten ...