Forschung
Freiburger Forscher entwickeln 3-D-Poster
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Mi, 21. Juli 2010, 14:59 Uhr
Freiburg
Künftig können Bilder und Plakate räumlich wirken: Freiburger Forscher des Fraunhofer Instituts für Physikalische Messtechnik haben dazu ein neues Verfahren entwickelt.
"Sie kennen doch diese Wackelpostkarten", sagt der Physiker Dominik Giel, wenn er Nichtphysikern seine neueste Erfindung erklären will. Klar, kennt man: Diese quietschbunten Dinger, auf denen man zwei verschiedene Motive sehen kann, je nachdem, in welche Richtung man die Karte kippt. Clown jongliert – Clown springt Seil. Mona Lisa lacht – Mona Lisa weint. Angela Merkel – Barack Obama. "Das ist vom Prinzip her ja ganz nett, hat aber seine Grenzen", sagt Giel, der am Fraunhofer Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) in Freiburg forscht.
Zum Beispiel funktioniert eine Wackelpostkarte nur, wenn man nah genug dran ist. Außerdem kann man das Bild immer nur entweder von links nach rechts oder von oben nach unten kippen – beides zusammen geht nicht. Das liegt daran, dass die dünne Kunststoffschicht auf der ...